Ehrenamtspreis 2020

Dabei sein ist alles…   Flüchtlingsrat „nur“ unter den letzten 8

Gelungenes Filmportrait über unsere Unterstützungsarbeit ist mehr als ein Trostpreis. Hoffnungen hatte sich ja so manches Flüchtlingsratsmitglied  insgeheim doch gemacht! Bei der nachgeholten Ehrenamtspreisverleihung Ehrenamtspreis 2020 – ausgelobt von amnesty, DGB NRW und dem Flüchtlingsrat NRW-  als online-Veranstaltung am 26. Juni reichte es „nur“ für Platz, nicht für Sieg. 
Trotzdem freut sich der Flüchtlingsrat über das gelungene Filmportrait von Lola Busch und Manuel Pour. Die beiden Studierenden  im Studiengang Medien an der Uni Wuppertal hatten schon im vergangenen Jahr die jahrzehntelange Ehrenamtsarbeit des Flüchtlingsrates in einem kurzen Filmportrait für die Bewerbung produziert. Sehr erfreut zeigten sich Ute Richter, Christoph Bönders und Mussie Mesghinna zudem über die überaus positive Rückmeldung der Studierenden bezüglich der Kommunikation und Absprachen während der Dreharbeiten.

Das Filmportrait: Resumee der jahrzehntelangen Unterstützungsarbeit des Flüchtlingsrates Krefeld von Lola Busch und Manuel Pour finden Sie hier:

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Anti-Rassismus-Wochen überschattet vom Tod Ingrid Krämers

Sie hatte noch die Gedenk-und Mahnfeier „10 Jahre Krieg in Syrien“ im Rahmen der bundesweiten „internationalen Wochen gegen Rassismus“ im Namen des Bündnisses für Toleranz und Demokratie mit vorbereitet, wie immer und ganz selbstverständlich ihren Namen auf den Einladungsflyer als Verantwortliche setzen lassen, die Redeliste auf der Veranstaltung mit allen abgestimmt und die Veranstaltung – wie viele andere vorher – bei der Polizei angemeldet… Umso geschockter waren die auf dem Josef-Beuys-Platz eintreffenden Veranstaltungsteilnehmer/innen, als sie vom plötzlichen Tod Inge Krämers, der „Flüchtlingshelferin der ersten Stunde“ (Rheinische Post) bestürzt Kenntnis nehmen mussten. Inge Krämer war nicht nur jahrzehntelang eine der Vorsitzenden des Bündnisses für Toleranz und Demokratie, sie engagierte sich im Eine-Welt-Laden, war Mitglied bei Attac, im Flüchtlingsrat und Friedensbündnis. 13x „Fest ohne Grenzen“ in jedem Spätsommer der letzten Jahre wären ohne sie als Motor und Seele dieses inzwischen in Krefeld zur Tradition gewordenen Antirassismusfestes kaum möglich gewesen. Die Trauerfeier für Inge wird voraussichtlich am Mittwoch, 31.03. um 11.00 Uhr pandemiebedingt vor der Trauerhalle des Hauptfriedhofes stattfinden.

Link: Nicht gehaltener Redebeitrag unseres Mitgliedes Ali Jaouni auf der Gedenkveranstaltung

Wochen gegen Rassismus in Krefeld

Foto-Eindrücke von der „Seebrücke-Veranstaltung“: Mahnwache: Rassismus hat viele Gesichter: Rostock – Halle – Hanau – Lesbos… am Dienstag, 16.03.21

Foto-Eindrücke von der Menschenkette gegen jegliche Form des Rassismus vom Hauptbahnhof zum Rathaus am Internationalen Tag gegen Rassendiskriminierung am Sonntag, 21.03.21

Wochen gegen Rassismus

Solidarität.Grenzenlos – Bundesweite Wochen gegen Rassismus Veranstaltungen in Krefeld

Viele Organisationen und Initiativen beteiligen sich auch in diesem Jahr in Krefeld mit Veranstaltungen, online- Vorträgen und Seminaren an den bundesweit stattfindenden Wochen gegen Rassismus mit dem Motto: Solidarität.Grenzenlos! Download

Das gesamte Veranstaltungsprogramm einschließlich der online-Veranstaltungen und Video Botschaft des Oberbürgermeisters Frank Meyer sind hier zu finden:  https://www.krefeld.de/de/migration-integration/internationale-wochen-gegen-rassismus/

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Einführung der Gesundheitskarte für Geflüchtete

Flüchtlingsrat begrüßt geplante Einführung der Gesundheitskarte für Geflüchtete in Krefeld

Am 23.März steht die Problematik endlich auf der Tagesordnung des Sozialausschusses: Auch in Krefeld soll endlich die Gesundheitskarte für Geflüchtete eingeführt werden. Damit realisiert die derzeitige rot-grüne politische Mehrheit endlich ein Vorhaben aus ihrem Koalitionsvertrag, eine Zustimmung der Linken gilt zudem als sicher.

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Bundesweiter Aktionstag: Menschenkette vor den Einkaufszentren an der Gutenbergstraße

Flüchtlingsratsmitglieder unterstützten Seebrücke – Aktion:

Stoppt das Sterben an den EU-Außengrenzen – Aufnahme von Geflüchteten aus Bosnien und den Mittelmeerstaaten jetzt!

Rund 150 Krefelder und Krefelderinnen – darunter viele Mitglieder des Flüchtlingsrates – haben am Samstag den 30.01. vor den Einkaufszentren an der Gutenbergstraße die Rettung und Aufnahme in Deutschland von Geflüchteten an der bosnischen Grenze und aus den Elendslagern auf den griechischen Inseln gefordert. Mit Bildern der Fotografin Alea Horst und Plakaten wurden auf die seit Monaten hoffnungslose Situation der Geflüchteten aufmerksam gemacht. Bekanntlich hat sich auch die Stadt Krefeld – wie 220 andere Städte in Deutschland – zur Aufnahme von Geflüchteten per Ratsbeschluss bereit erklärt. Die Bundesregierung in Gestalt des Innenministers Seehofer verweigert dazu aber die gesetzlich notwendige Zustimmung. Sie setzt weiterhin auf Abschreckung und eine Festung Europa! Die große Koalition schweigt zu den illegalen Zurückweisungen und Gewalttaten an den EU-Außengrenzen und den dort praktizierten fortwährenden eklatanten Verstößen gegen Menschenrechte!

Weitere detaillierte Infos zur Situation auf den griechischen Inseln und an der EU-Außengrenze: www.proasyl.de  www.seebruecke.org  www.balkanbruecke.org