Das Theater Projekt

„TUTTI   ISIEME“ – Theater grenzenlos

Ein inklusives Theaterprojekt mit „Alt- und Neu Krefelder*innen“   

Eine Kooperation des Flüchtlingsrates Krefeld mit dem Werkhaus Krefeld und dem Theaterregisseur Helmut Wenderoth

Ein Theaterlabor für Zuversicht mit alten und neuen Krefelder:innen 

Der Krefelder  Flüchtlingsrat plant einen kulturellen künstlerischen Impuls in die Krefelder Stadtgesellschaft.

Menschen aller Gesellschaftsschichten, jeden Alters und jeder Herkunft werden in Theaterprojekten zusammen ihre Geschichten bühnenreif präsentieren und zum Diskurs veröffentlichen.

Das kulturellen und soziale Miteinander in unserer Stadt wird damit vielfältiger und reichhaltiger, lähmender Pessimismus und jammern auf jedem Niveau werden mit provisorischen Laboren für Zuversicht gekontert.

Es entsteht ein Theater- und Kulturlabor für möglichst viele Beteiligte, das in seinen Aktionen großen Wert auf partizipatives Miteinander, auch und vor allem mit der Gruppe von Menschen legt, die wir früher „Publikum“ nannten.

Neue Formen des kulturellen Miteinanders werden beispielhaft entwickelt und verwirklicht.

Theater

Theater erfüllt einen wichtigen Bildungsauftrag, ist ein Versammlungsort, ein Ort für Emotionen in unserer kontrollierten Welt. Theater kann Lebensrezepte geben, Denkanstöße, Perspektiven eröffnen, Bewegung bringen. Es kann Ventil sein, Spiegel der Gesellschaft. Das Theater kann die Welt als veränderbar darstellen. 

Es gibt einfach Menschen die sich ausdrücken wollen, die sind voll mit Gefühl, mit Emotion, mit Geschichten, mit Heimweh, mit Hoffnung, mit Liebe, mit Sehnsucht. Und das Theater, der Tanz, die Musik gibt ihnen die Möglichkeit, damit etwas zu tun und nicht nur über Probleme, Wünsche, Ängste und Hoffnungen nachzudenken. 

In unserer heutigen Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Gemeinschaften zu schlagen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Theaterarbeit, die Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenführt und eine Plattform für Austausch, Verständnis und Empathie schafft. 

Wir sind stolz darauf, ein Projekt anzukündigen, das genau darauf abzielt: Eine Theaterarbeit mit Geflüchteten und Einheimischen. In Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen und Künstler*innen wollen wir eine Theatergruppe gründen, in der Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen gemeinsam ihre Geschichten erzählen und ihre Stimmen zum Ausdruck bringen können. 

Das Theater bietet einen Raum, in dem individuelle Erfahrungen, Träume und Herausforderungen auf eine kreative und kraftvolle Weise geteilt werden können. Durch gemeinsame Proben, Improvisationen und das Erarbeiten von Stücken werden nicht nur die Schauspielfähigkeiten entwickelt, sondern es entsteht auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das auf Vertrauen und Respekt basiert.
Die Theaterarbeit wird nicht nur den Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, sondern auch dem Publikum die Chance geben, neue Perspektiven zu gewinnen und Vorurteile abzubauen. Die Inszenierungen können zum Spiegel der Vielfalt unserer Gesellschaft und zur Quelle der Inspiration für alle Beteiligten werden. 

Der Flüchtlingsrat Krefeld ist Sprachrohr, Lobbyist, Unterstützer für alle Menschen, die ihre Flucht zu uns nach Krefeld geführt hat. Er steht für eine Willkommenskultur in unserer Stadt und will Menschen zusammenführen.
Für unser Theaterprojekt ist also ein Inklusiver Ansatz ein Muss. Wir sprechen Menschen an, die schon lange in Krefeld leben und diejenigen, die aus anderen Ländern in unsere Stadt gekommen sind und hier eine neue Heimat finden möchten. Wir wollen Menschen aus den verschiedensten Kulturen, Menschen mit und ohne Flucht- oder Migrationshintergrund, Menschen unterschiedlichen Alters zusammenbringen und ins gemeinsame Spiel bringen. Mit unserem „Theater ohne Grenzen“ wollen wir Brücken bauen in dieser Stadt, die von Vielfalt geprägt ist.

Die Theaterstücke sollen partizipativ mit allen Beteiligten entwickelt werden. Erfahrungen und Erlebnisse wie das Verlassen der Heimat, die Flucht, das Ankommen in Deutschland, das Leben in Deutschland, Ämtergänge, das Finden neuer Freunde und die mühsamen Versuche der Integration, das Miteinander in Krefeld können zum Thema werden.
Vor allem aber geht es bei diesem Projekt darum, Spaß zu haben, aber auch um den Abbau von Berührungsängsten und die Stärkung des Selbstbewusstseins und von Teamfähigkeiten.