Die Hochschule Niederrhein bietet geflüchteten Menschen im Rahmen einer Gasthörerschaft die Möglichkeit, die Universität näher kennenzulernen und sich in einem gewählten Bereich weiterzubilden.
Die Vorteile eines solchen Projektes sind offensichtlich. Durch eine Teilnahme können Geflüchtete die Universität kennenlernen, Kontakte knüpfen und sich zudem in einem gewählten Fachbereich weiterbilden sowie ihre Kenntnisse der deutschen Sprache verbessern.
Voraussetzung für eine solche Anmeldung sind die Volljährigkeit des Bewerbenden, eine Aufenthaltsgestattung oder der Status als Asylsuchender. Eine weitere Bedingung ist, dass im Heimatland mindestens ein Studium begonnen, bzw. eins abgeschlossen wurde. Grundkenntnisse der deutschen Sprache sind eine weitere Voraussetzung, da auch die meisten Vorlesungen auf Deutsch gehalten werden. Gasthörende können aus dem gesamten Vorlesungsangebot der Hochschule wählen, wenn sie die notwendigen Vorkenntnisse haben.
Vor der Registrierung muss ein Erstberatungsgespräch vereinbart werden: info@hsnr.de. Dort wird geprüft, welche Kenntnisse der Bewerbende mitbringt. Eine Zustimmung des Fachbereichs ist jedoch vonnöten. Wichtig: Mit dem Status „Gasthörer“ können Geflüchtete keine Prüfung ablegen und somit auch keinen Abschluss erwerben. Die Kosten von 100 Euro werden in der Regel erlassen, da Asylsuchende als bedürftig angesehen werden.
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