Rüstung – Flucht – Rassismus: Podiumsdiskussion mit Befragung am Montag, 11.09.17 19.00 Uhr im Südbahnhof Saumstrasse

Rüstung – Flucht – Rassismus: Podiumsdiskussion mit Befragung am Montag, 11.09.17 19.00 Uhr im Südbahnhof Saumstrasse
Die Hochschule Niederrhein bietet geflüchteten Menschen im Rahmen einer Gasthörerschaft die Möglichkeit, die Universität näher kennenzulernen und sich in einem gewählten Bereich weiterzubilden.
Gemeinsam mit Mitstreitern hat der Flüchtlingsrat NRW sein Ziel von 10.000 Unterschriften erreicht und sogar übertroffen: Insgesamt 11.142 Unterstützer unterzeichneten die Forderung, keine Abschiebungen aus NRW nach Afghanistan durchzuführen. Die Petition ist damit bereit zur Übergabe.
Ende April wurde NRW die unrühmliche Ehre zuteil, die Hälfte der Abgeschobenen bei einer erneuten Sammelabschiebung nach Afghanistan zu stellen. Dies geschah, obwohl Innenminister Ralf Jäger noch im Februar versichert hatte, NRW werde sich an zukünftigen Sammelabschiebungen in das Kriegsland am Hindukusch nicht beteiligen.
Einladung zur Podiumsdiskussion mit den Krefelder Landtagskandidaten: In einem ca. 1o minütigen Vortrag solllen bei dieser Veranstaltung die 5 Landtagskandidaten zu den Bereichen „Reform der Ausländerbehörde“, Verschärfungen im Asylrecht und zum Einfluss der Bundeswehr auf Schul- und Bildungeeinrichtungen befragt werden.
21 Fotos des irakischen Künstlers Qassim Mohammed werden bis Ende Mai in der Begegnungsstätte Bleichpfad 15c ausgestellt.
Keine Abschiebungen in das Kriegsland Afghanistan ! Mitglieder des Flüchtlingsrates bei Demo in Düsseldorf
Am 2. Februar fand eine Feier zum 1-jährigen Bestehen der Begegnungsstätte des Flüchtlingsrates im Bleichpfadhochhaus statt und traf auf große Resonanz bei Mitgliedern, Sponsoren und Kooperationspartnern.
Eine deutsch-irakische Familie im Wachstum – ein Erfahrungsbericht von Jenny Latz
„Wir haben selber keine Kinder, die ältere Familiengeneration ist verstorben und den Rest hat es in alle Welt verstreut. Das heißt für uns: keinerlei Verpflichtungen an den Weihnachtstagen! So fragte ich mich in der Adventszeit 2015: Warum sollen mein Mann und Ich an Heiligabend ein opulentes Weihnachtsmahl verzehren, während nur 200 Meter Luftlinie von uns entfernt die Flüchtlinge im ehemaligen Seniorenheim an der Westparkstrasse dicht an dicht wohnen? Nehmen wir doch den Weihnachtsgedanken auf und laden einen Bewohner ein!
Die Krefelder Ausländerbehörde: bevorstehender Reformationsprozess oder alter Wein in neuen Schläuchen?
Wann wird Krefelds Problembehörde endlich zu einer Servicezentrale für Flüchtlinge und ausländische Mitbürger? Seit Jahrzehnten hat das Krefelder Amt einen denkbar schlechten Ruf – und es wurde auch trotz vermehrt anfallender Kritik nicht besser.
Nun soll sie nach Angaben des Oberbürgermeisters in ein Dezernat Zuwanderung und Integration eingebettet und ihr Selbstverständnis damit auch geändert werden. Das Angebot soll damit verbessert und das Jobcenter, Wohlfahrtsverbände und Beratungsstellen sollen mehr als bisher in die Entscheidungen und Beratungen einbezogen werden.
Doch der rigide Umgang mit einigen sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (man erinnere sich unter anderem an Handknochenuntersuchungen zur Feststellung des Alters noch vor wenigen Wochen) bewirken erneut Skepsis und lassen neues Misstrauen über die Ernsthaftigkeit des Reformprozesses aufkommen.
Zudem wurde seitens des Oberbürgermeisters den Initiativen und Verbänden kein weiteres Informations- und Abstimmungsgespräch angeboten. Ein nur verwaltungsintern vorangetriebener Reformprozess dieser Problembehörde ohne die vom Oberbürgermeister im Wahlkampf versprochene Beteiligung der Zivilgesellschaft ist dann wohl lediglich alter Wein in neuen Schläuchen.